4dflexiplat
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LEAN-Management beim Marktführer für Laboreinrichtungen

Aus der Praxis für die Praxis

Um den Herausforderungen und der zunehmenden Komplexität der Marktstruktur im Bereich der Laboreinrichtung gerecht zu werden, entwickelte die WALDNER Laboreinrichtungen GmbH & Co. KG mit Sitz in Wangen (Allgäu) eine ganzheitliche, kundenorientierte Ausrichtung der Ablauforganisation und des Fertigungsprozesses.

Bereits vor rund 10 Jahren wurde das einheitliche WPS (WALDNER-Produktions-System) geschaffen, um Kundenwünsche und die Reduzierung der Lieferzeiten effizienter realisieren zu können.
2011 wurde eine Fließfertigung mit Ein-Stück-Produktion zunächst in der Möbelfertigung erfolgreich eingeführt. Im Anschluss folgte die Laborabzugsfertigung als zweiter, größerer Fertigungsbereich. Im Mittelpunkte standen effiziente, verschwendungsarme Prozesse und eine gleichzeitige Fokussierung auf Kundenanforderungen.

WALDNER erreichte einen Paradigmenwechsel bei der Fließproduktion: Aus der Werkstattfertigung mit Losfertigung, Einsatz von Hubwagen und phasenweiser Überproduktion entwickelte sich eine Ein-Stück-Fließfertigung nach dem „Mixed Model“-Prinzip. Dies bedeutet, dass alle gängigen Abzugsvarianten, egal welches Raster und welcher Abzugstyp, über die Linie gefertigt werden können. Angrenzend an die Fließlinie sind zudem Sonderarbeitsplätze entstanden. Dort werden alle Abzugsoberteile gefertigt, die eine Sonderbearbeitung durch die Konstruktion erfahren und in der Regel eine QM-Abnahme benötigen. Jede Station ist eine eigene Ressource und kann bei Bedarf separat angesteuert werden. Heute steht eine Line mit 14 Takteinheiten. Gleich zu Beginn bildet die Kommissionierung eines Set-Wagens ein zentrales Erfolgsmoment.

Der multifunktionale und routenzugfähige 4Dflexiplat-Wagen wird nach dem Pull-Prinzip in chronologischer Reihenfolge mit allen erforderlichen Materialien bestückt. Im Anschluss fährt der 4Dflexiplat-Wagen von Takt zu Takt und stellt die Materialien parallel dem Produktentstehungsprozess zur Verfügung. Grundsätzlich wird der Set-Wagen synchron mit dem Produktentstehungsprozess von Station zu Station bewegt. Um die Standzeit eines Set-Wagens möglichst gering zu halten erfolgt die Weiterbeförderung eines Set-Wagens ebenfalls anhand der FIFO-Methode (First-In-First-Out). Dabei unterstützt die ergonomische Anordnung, richtige Reihenfolge und flexible Aufnahme unterschiedlichster Materialien den Fließlinien- und Arbeitsprozess äußert effizient.

Die Umstellung auf die Ein-Stück-Fließfertigung, insbesondere aber auch die Einbindung des 4Dflexiplats, erzielten beim Projekt „Laborabzugsfertigung“ eine Reihe von messbaren Effizienzsteigerungen. Das Projekt gilt damit als überaus erfolgreich.

Messbare Effizienzsteigerungen

› Reduzierung der Fertigungsdurchlaufzeit
(4 – 5 Tagen auf 1 Tag)

- 70 %

› Termingutquotensteigerung auf

> 90 %

› Produktionsflächenreduzierung

> 40 %

› Durchsatzsteigerung

> 30 %

› Produktivitätssteigerung

+ 20 %