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Kleines LEAN-ABC

Pull-Prinzip

… bedeutet, dass die Logistik das Material nicht an die Linie „drückt“ (Push-Prinzip), sondern dass das Material ausgehend vom Bedarf durch den Verbraucher bestellt wird. Das Prinzip wird am Beispiel Set-Wagen deutlich: Sobald ein bestückter Wagen vom Verbraucher abgeholt wird, muss per Signal ein neuer Set-Wagen befüllt werden. Dieses Signal kann ein weiterer leerer Wagen oder eine Bestellkarte (Kanban) darstellen. Vorteile: Es wird exakt das Material bereitgestellt, das der Verbraucher benötigt, zudem zeitgenauer und in der Folge mit weniger Lagerbestand.

Fließlinie

… verkettet Arbeitsinhalte unmittelbar aneinander im Ein-Stück-Fluss (One-Piece-Flow). Material und Produkt fließen in einem festgelegten Takt zur nächsten Arbeitsstation. Arbeitsinhalte und -abfolgen sind äußerst strukturiert und enorm transparent. Die Rüstzeiten sind gleichzeitig gering oder gleich Null. Auch Wege, Bewegungen und Materialliegezeiten verursachen nur einen minimalen Aufwand. Der Prozess wird höchst effizient. Unabdingbar sind dabei die taktgenaue Materialbereitstellung und die schnelle Beseitigung von Störungen.

Set-Wagen

… beinhaltet den abgestimmten Materialsatz für eine Baugruppe oder ein Produkt. Dabei unterscheidet sich der Set-Wagen von der konventionellen Bereitstellung dadurch, dass das Material durch Reihenfolge, Anordnung, Art und Menge genau auf den Fertigungsprozess angepasst ist. Dadurch wird der Prozess optimal unterstützt, weil das Material ohne Suchaufwand entnahmegerecht und ergonomisch bereitsteht.
4Dflexiplat unterstützt dies in besonderem Maße dadurch, dass durch einfaches Umstecken der Halterungen die Materialzusammensetzung auf dem Wagen mühelos geändert werden kann. Der SetWagen ist nach der Montage leer, was eine wirksame Form der integrierten Prozesskontrolle darstellt.